Felix Korda, Mitarbeiter Jena Tourist-Information | Backoffice-Ticketing, bei JenaKultur seit dem 1. Juni 2019
Sie sind jetzt seit etwa zwei Monaten bei JenaKultur angestellt. Wie wurden Sie aufgenommen? Wie sind Ihre ersten Eindrücke? Was ist der wesentliche Unterschied bezüglich des Eigenbetriebs zwischen der Außen- und der Innenansicht?
Zunächst einmal möchte ich mich an dieser Stelle bei meinen neuen Kolleginnen und Kollegen bedanken, die mich so herzlich bei JenaKultur aufgenommen haben. Ich habe mich vom ersten Tag an sehr wohl gefühlt und dadurch fiel mir die Eingewöhnungszeit alles andere als schwer.
Die ersten zwei Monate waren sehr lehrreich und ich bereue meinen beruflichen Wechsel keineswegs. Für mich ergab sich mit der Einstellung im Eigenbetrieb der Stadt Jena eine tolle Möglichkeit mit vielversprechender Perspektive. Geregelte Arbeitszeiten und eine ausgeglichene Work-Life-Balance waren mir bei einem Arbeitsplatzwechsel äußerst wichtig.
Das Klischee, der öffentliche Dienst bestünde lediglich aus verstaubter Bürokratie und trägem Personal, kann ich keineswegs bestätigen. Sicherlich sind viele Strukturen und Abläufe – wie auch meine Teamleiterin in aller Regelmäßigkeit beschreibt – „historisch gewachsen“. Die Arbeiten in Front- und Backoffice sind hingegen sehr vielfältig, da wir als Tourist-Information Ansprechpartner und Dienstleister für alle individuellen Gästeanfragen sind – von A wie Abendkasse bis Z wie Zimmervermittlung.
Der Ticketverkauf ist ein wichtiges und komplexes Thema in der Jena Tourist-Information. Welche Herausforderungen – zum Beispiel im Handling der vielen verschiedenen Systeme – gibt es? Haben Sie einen Schwerpunkt?
In meiner vorherigen Tätigkeit in München war ich als IT-Prozessmanager angestellt und durfte mich bereits mit verschiedensten Programmen und Systemen auseinandersetzen. In der Jena Tourist-Information sind wir nicht nur Betreiber eines eigenen Ticketsystems, sondern auch die Vorverkaufsstelle für fremde Ticketsysteme. Was viele womöglich gar nicht wissen: Da wir an verschiedene Fremdsysteme angebunden sind, können wir Tickets für bundesweite Veranstaltungen ausstellen und verkaufen. Die größte Herausforderung war zunächst, mich mit allen Systemen und Gepflogenheiten vertraut zu machen und die „historisch gewachsenen“ Strukturen und Zuständigkeitsbereiche zu verstehen.
Der Schwerpunkt meiner Tätigkeit liegt in der Anlage, Verwaltung und Ticketabrechnung verschiedener Veranstaltungen innerhalb unseres Inhouse-Ticketsystems. Natürlich sehe ich aufgrund meiner vorherigen Tätigkeit auch meine Aufgabe darin, bestehende Prozesse zu hinterfragen und Optimierungspotenziale aufzuzeigen.
Gibt es seit Ihrem ersten Arbeitstag eine Episode, die Sie unseren Blog-Lesern mitteilen möchten?
Eine spezielle Episode habe ich (noch) nicht auf Lager, aber in einem Haus mit ca. 90 Prozent Frauenanteil wird es definitiv nicht langweilig. Und auf spezielle Kaffeegeschichten möchte ich an dieser Stelle lieber nicht eingehen. 😉