Kein Schlussstrich!? Gedenkkultur, Norm und Repräsentation
Der transcript-Verlag hat uns die Veröffentlichung dieses Dreiergesprächs zur Gedenkkultur zwischen Jonas Zipf, Ayşe Güleç und Volkhard Knigge freundlicherweise gestattet. Wir möchten damit au ein kompaktes Veranstaltungswochenende zum NSU-Komplex hinweisen.
Gedenkstele und Gedenkbuche erinnern an den „Jenaer Todesmarsch“ vom 11. April 1945
Es war der letzte Todesmarsch von Häftlingen aus dem KZ Buchenwald, der in den Nachmittagsstunden des 11. April 1945 quer durch Jena getrieben wurde.
Zwei Tage später war die Stadt durch US-Militär besetzt.
Am Sonntag, 5.September 2021, ab 11 Uhr wird durch den Jenaer
Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche unweit der Camsdorfer Brücke in einer öffentlichen Veranstaltung eine Gedenkstele eingeweiht, gleichzeitig auch eine Gedenkbuche im Rahmen des Programms „1000 Buchen“.
Am 23. August 2021 werden in Jena fünf neue STOLPERSTEINE gesetzt
Seit 1992 werden auf Initiative des Künstlers Gunter Demnig in Deutschland und vielen anderen Ländern sogenannte STOLPERSTEINE verlegt, die an die Opfer der NS-Herrschaft erinnern. Am 23. August kommen auch in Jena fünf neue Stolpersteine hinzu. Unser Gastbeitrag von Frau Dr. Gisela Horn berichtet u.a. über Hintergründe, die fassungslos machen und uns Heutigen auch zur Verteidigung unserer Demokratie mahnen.
Wenn Schüler:innen ihre Stadt entdecken und sich einmischen
Der Sommer beginnt, und wir alle freuen uns, dass der Corona-Pandemie ein wenig die Luft ausgeht und somit wieder einiges ermöglicht. ENTDECKUNGEN sind die schönsten Nebeneffekte von Urlaub und Reisen. Aber sie sind auch quasi vor der Haustür möglich, wie uns der Gastbeitrag von Schüler:innen des Geschichtsleistungskurses Klasse 11 des Otto-Schott-Gymnasiums eindrucksvoll demonstriert.
Die stadtgeschichtlichen Aktivitäten „Kein Schlussstrich!“ haben gestern begonnen
Die stadtgeschichtlichen Aktivitäten in Jena zur Aufarbeitung des NSU-Komplexes haben begonnen: am 17. Juni 2021 wurde feierlich zum achten Mal der JMR-Lenz-Preis für Dramatik der Stadt Jena 2021 an ANTJE SCHUPP verliehen. Bis 7. November folgen etwa fünf Dutzend Projekte, Veranstaltungen und Diskussionen. Der Titel „Kein Schlussstrich!“ ist zugleich Programm und Maxime.
Kein Schlussstrich! Jenaer Projekte zum NSU-Themenjahr vorgestellt
Wir stellen Ihnen in unregelmäßigen Abständen die Jenaer Projekte im NSU- Themenjahr „Kein Schlussstrich!“ chronologisch vor. Heute die beiden Auftraktveranstaltungen im Juni: Das mit dem JMR- Lenz-Preis ausgezeichnete dreiteilige Projekt „Die mutige Mehrheit“ von Antje Schupp und die in der Kunstsammlung Jena präsentierte Ausstellung „Offener Prozess“.
Resümee und Ausblick: Neujahrsgruß der JenaKultur-Werkleitung
Das Jahr 2020 liegt hinter uns. Es hat tiefe Spuren hinterlassen: Pandemiebedingte Schließungen, Kurzarbeit und gravierende Einnahmeverluste sind nur einige Stichworte. Wie alle…
Eine digitale Reise durch die Zeit
15 Jahre JenaKultur – ein Storytelling „In Zeiten wie diesen fürchten und kämpfen wir um den Fortbestand der Kultur. Daher ist es uns…
Warum kam es 1945 nicht zur kampflosen Übergabe Jenas an die US-Truppen?
Fakten und Fiktionen zum Kriegsende auf dem Tag der Stadtgeschichte 2020 Am morgigen Samstag, den 24. Oktober 2020 feiert der Jenaer Tag der…
„Ich werd‘ blöde!“
Als Linie 1 fährt nicht nur die Straßenbahn von Winzerla nach Zwätzen – Linie 1 war auch eine westdeutsche Musicalverfilmung, die ab 1989…