Ein kontrovers diskutiertes Denkmal in Jena oder Wohin nur mit dem „Burschen“ am Universitätshauptgebäude?
Das Jenaer Burschenschaftsdenkmal ist eines, das immer wieder polarisiert. Einerseits steht es in Erinnerung an die Gründung der Urburschenschaft 1815 in Jena…
Jenas Festkultur als Imagefaktor
Der diesjährige Stadtgeschichtstag präsentiert Filme über die Paradiesfeste und Stadtjubiläen von 1936 bzw. 1986 Die akademische und städtische Festkultur Jenas verband sich spätestens…
Gedenken an die Todesmärsche
Spätestens seit dem 24. Februar dieses Jahres ist Krieg in Europa für uns alle wieder zu einer realen Bedrohung geworden, die uns umtreibt und fassungslos macht. Dabei ist es noch nicht mal ein Menschenleben her, dass allenthalben geschworen wurde „Nie wieder!“ Unser heutiger Gastbeitrag von Till Noack, Mitglied im Arbeitskreis Sprechende Vergangenheit, erinnert eindrücklich an die vielen Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald, die kurz vor der Befreiung auf den sogenannten Todesmärschen noch ihr Leben lassen mussten.
Ergebnisse einer Befragung zum Friedensberg-Denkmal und was aus ihnen folgen könnte
Das Friedensberg-Denkmal oder -Mahnmal auf der als Hainberg bezeichneten Erhöhung in Jena-West beschäftigt uns immer wieder und war auch schon mehrmals Thema in…
Kein Schlussstrich!? Gedenkkultur, Norm und Repräsentation
Der transcript-Verlag hat uns die Veröffentlichung dieses Dreiergesprächs zur Gedenkkultur zwischen Jonas Zipf, Ayşe Güleç und Volkhard Knigge freundlicherweise gestattet. Wir möchten damit au ein kompaktes Veranstaltungswochenende zum NSU-Komplex hinweisen.
Gedenkstele und Gedenkbuche erinnern an den „Jenaer Todesmarsch“ vom 11. April 1945
Es war der letzte Todesmarsch von Häftlingen aus dem KZ Buchenwald, der in den Nachmittagsstunden des 11. April 1945 quer durch Jena getrieben wurde.
Zwei Tage später war die Stadt durch US-Militär besetzt.
Am Sonntag, 5.September 2021, ab 11 Uhr wird durch den Jenaer
Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche unweit der Camsdorfer Brücke in einer öffentlichen Veranstaltung eine Gedenkstele eingeweiht, gleichzeitig auch eine Gedenkbuche im Rahmen des Programms „1000 Buchen“.
Am 23. August 2021 werden in Jena fünf neue STOLPERSTEINE gesetzt
Seit 1992 werden auf Initiative des Künstlers Gunter Demnig in Deutschland und vielen anderen Ländern sogenannte STOLPERSTEINE verlegt, die an die Opfer der NS-Herrschaft erinnern. Am 23. August kommen auch in Jena fünf neue Stolpersteine hinzu. Unser Gastbeitrag von Frau Dr. Gisela Horn berichtet u.a. über Hintergründe, die fassungslos machen und uns Heutigen auch zur Verteidigung unserer Demokratie mahnen.
Wenn Schüler:innen ihre Stadt entdecken und sich einmischen
Der Sommer beginnt, und wir alle freuen uns, dass der Corona-Pandemie ein wenig die Luft ausgeht und somit wieder einiges ermöglicht. ENTDECKUNGEN sind die schönsten Nebeneffekte von Urlaub und Reisen. Aber sie sind auch quasi vor der Haustür möglich, wie uns der Gastbeitrag von Schüler:innen des Geschichtsleistungskurses Klasse 11 des Otto-Schott-Gymnasiums eindrucksvoll demonstriert.
Die stadtgeschichtlichen Aktivitäten „Kein Schlussstrich!“ haben gestern begonnen
Die stadtgeschichtlichen Aktivitäten in Jena zur Aufarbeitung des NSU-Komplexes haben begonnen: am 17. Juni 2021 wurde feierlich zum achten Mal der JMR-Lenz-Preis für Dramatik der Stadt Jena 2021 an ANTJE SCHUPP verliehen. Bis 7. November folgen etwa fünf Dutzend Projekte, Veranstaltungen und Diskussionen. Der Titel „Kein Schlussstrich!“ ist zugleich Programm und Maxime.
Kein Schlussstrich! Jenaer Projekte zum NSU-Themenjahr vorgestellt
Wir stellen Ihnen in unregelmäßigen Abständen die Jenaer Projekte im NSU- Themenjahr „Kein Schlussstrich!“ chronologisch vor. Heute die beiden Auftraktveranstaltungen im Juni: Das mit dem JMR- Lenz-Preis ausgezeichnete dreiteilige Projekt „Die mutige Mehrheit“ von Antje Schupp und die in der Kunstsammlung Jena präsentierte Ausstellung „Offener Prozess“.