Thüringer Holzmarkt in Jena - Veranstaltungsabsage

Im Rahmen der Eindämmung der sich ausbreitenden Corona-Infektionen hat sich die Stadt Jena zu weiteren Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Sicherheit entschlossen. Dazu wurden zwei Allgemeinverfügungen erlassen, die ab Donnerstag, 12. März 2020 gelten:

  1. Rückkehrende aus Risikogebieten zu 14 Tagen häuslicher Quarantäne verpflichtet 
  2. Jena untersagt Veranstaltungen ab 500 Teilnehmern 

Nähere Informationen dazu finden Sie unter dem laufend aktualisierten Link der Stadtverwaltung Jena: www.jena.de/corona.

JenaKultur reagiert auf aktuelle Situation

In Bezug auf die Umsetzung der Allgemeinverfügungen und unter Berücksichtigung der vom Robert-Koch-Institut bzw. Landesverwaltungsamt formulierten Entscheidungskriterien hat die Werkleitung von JenaKultur heute folgende Festlegungen getroffen:

Absage eigener Veranstaltungen von JenaKultur

  • Die für den 21. März und 18. April 2020 geplanten Jenaer Trödelmärkte finden nicht statt.
  • Der für den 4. April 2020 geplante Thüringer Holzmarkt findet nicht statt.
  • Das für den 4. April im Volkshaus Jena geplante Konzert von Anna Depenbusch findet nicht statt. Derzeit wird mit der Agentur nach einem Ausweichtermin gesucht. Weitere Informationen folgen.
  • ALLE bis zum 19. April geplanten Konzerte der Jenaer Philharmonie innerhalb Jenas (z. B. das Donnerstagkonzert am 12. März und das Kammerkonzert am 15. März) entfallen.
  • Das Museumsfest der Städtischen Museen Jena unter dem Titel „Willkommen und Abschied“ am 14. Und 15. März entfällt.

Ernst-Abbe-Bücherei Jena

Die Ernst-Abbe-Bücherei wird ab Donnerstag, 12. März bis 14. April 2020 geschlossen. Bücher und sonstige Medien, deren Leihfrist innerhalb dieses Zeitraums ausläuft, gelten bis zur Wiedereröffnung als „automatisch verlängert“. Mahngebühren werden aus diesem Grund nicht erhoben. Ebenso entfallen alle Veranstaltungen der Ernst-Abbe-Bücherei in diesem Zeitraum.

Ticketrücknahme/Kaufrückerstattung

Die Rücknahme von Tickets für abgesagte Veranstaltungen ist erst ab Donnerstag, dem 19. März in der Jena Tourist-Information möglich! Die Rückerstattung erfolgt erst zu diesem Zeitpunkt, damit alle für eine möglichst einfache und reibungslose Umsetzung notwendigen Abstimmungen zwischen Tourismusservice, Veranstaltern und Betreibern von externen Ticketsystemen erfolgen können.

Eine Liste von Veranstaltungen, für die Tickets in der Jena Tourist-Information zurückgenommen werden, wird bis Anfang kommender Woche erstellt und veröffentlicht. Online-/Print@Home-Tickets sowie Hardtickets werden nur in der Jena Tourist-Information zurückgenommen, wenn diese über das JenaKultur-Ticketsystem bzw. in der Jena Tourist-Information gekauft wurden. Online-Tickets externer Ticketsysteme (CTS Eventim etc.) und Hardtickets, die nicht in der Jena Tourist-Information gekauft wurden, sind von der Rücknahme in der Jena Tourist-Information ausgeschlossen.

Inhaber von Abonnements der Jenaer Philharmonie erhalten eine vollständige Rückerstattung für ausgefallene Veranstaltungen nach Ende der Spielzeit 2019/2020 im Juni 2020. Sie werden entsprechend direkt zum Verfahren informiert.

Wegen weiterführender Fragen zur Ticketrücknahme können sich Kunden unter folgendem Kontakt an die Jena Tourist-Information wenden:

Tel. +49 3641 49-8050 (Call-Center)
Fax +49 3641 49-8055
tourist-info@jena.de

Ansprechpartner

Seitens JenaKultur steht Carsten Müller als Kontaktperson zu Stab und Werkleitung für Fragen zur Verfügung. Fragen sind bitte zu richten an:

Carsten Müller | carsten.mueller@jena.de | Tel. 03641 49-8280 oder 0162 / 2663378.

Aktuell gibt es keine Einschränkungen beim Besuch oder Kursabsagen der Volkshochschule Jena, der Musik- und Kunstschule Jena sowie der Städtischen Museen Jenas inkl. der Kunstsammlung Jena.

Anpassungen der bestehenden Regelung oder Neufestlegungen erfolgen durch den Stab für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Jena. In diesem Stab ist JenaKultur durch den stellv. Werkleiter Carsten Müller vertreten. JenaKultur wird dann separat informieren.

  1. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Partner, verehrtes Publikum,

    In Zeiten wie diesen muss eine Gesellschaft zusammenstehen. Über alle Gruppen hinweg, jenseits aller Unterschiede. Kaum ein Konzept fasst diesen Gedanken so gut wie das der Inklusion: Breit verstanden bezieht es sich letztlich auf ein solidarisches Miteinander Aller. Niemand ist so abhängig von Offenheit, Toleranz und Unterstützung wie die jeweils Anderen.

    In diesem Sinne haben wir unter dem Titel „Mit Behinderungen ist zu rechnen“ unser 1. Jenaer Inklusions-Festival im Zeitraum vom 30. April bis zum 17. Mai dieses Jahres geplant. Wir wollten Theaterstücke, Ausstellungen und Filme zeigen, diskutieren, gemeinsam feiern. Wir wollten Sport machen und Arbeitsplätze besichtigen. Wir wollten im Festivalzentrum neue Kontakte knüpfen und uns begegnen. Geplant waren 120 Veranstaltungen mit rund 80 Partnern, und und und…

    Wer mag, kann gern einen Blick in das fertiggestellte Programm werfen.

    Wir haben Gelder akquiriert, Betroffene eingebunden und sind als Partner in der Vorbereitung zusammengewachsen.

    Dass uns ein Virus aufhalten könnte, damit haben wir nicht gerechnet, und doch: Corona erfordert drastische Maßnahmen. Im Sinne des Schutzes der Schwachen und Schwächsten, darunter auch zentraler Zielgruppen unseres Festivals. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern verschieben wir das 1. Jenaer Inklusionsfestival um genau ein Jahr, also auf den Zeitraum vom 30. April bis zum 16. Mai 2021.

    Diese Verschiebung bedeutet für uns als Initiatoren nun einige Vorbereitung. Nach Möglichkeit wollen wir am ausgearbeiteten Programm, an der Zusammenarbeit mit allen Partner und auch am Festival-Team festhalten. Allerdings werden wir es nicht schaffen, alle Details von heute auf morgen zu regeln. Denn nun steht erst einmal unser aller Gesundheit im Vordergrund.

    Wir bedanken uns und umarmen Euch (auf virtuellem Weg, versteht sich),

    Eure
    Claudia Dathe, Jule Rittel, Barbarba Albrethsen-Keck und Heidi Scheller (für die Bürgerstiftung Jena)

    Birgit Liebold und Jonas Zipf (für JenaKultur)

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