20 Jahre JenaKultur, Veranstaltungsbereich, Ein Kulturarenabild im CD_Rahmen mit blauem und gelbem Quadrat

Unzählige schöne Momente und Erlebnisse

Mit großem Stolz und tiefer Dankbarkeit darf ich Sie auf einen kurzen Rückblick „20 Jahre Veranstaltungsbereich” bei JenaKultur und vor allem das Wagnis für einen Ausblick mitnehmen. Der Veranstaltungsbereich, der streng genommen erst mit dem Eigenbetrieb gegründet und seither Schritt für Schritt professionalisiert wurde, hat in den letzten 20 Jahren eine Vielzahl unterschiedlichster Veranstaltungen für Jena geplant, durchgeführt, ausgewertet, optimiert und unterstützt. Es würde den Rahmen eines Blogbeitrages sprengen, alles gebührend Revue passieren zu lassen, daher hier nur schlaglichtartig einige Beispiele, die sicherlich bei einigen von Ihnen kostbare Erinnerungen wachrufen und mit individuellen tollen Erlebnissen verknüpft sind: die Jenaer Märkte & Stadtfeste, die Kulturarena, welche bereits seit 1992 die Sommerfrische mitten in die Stadt bringt, Dein Tag im Paradies, die Lange Nacht der Wissenschaften Jena, Veranstaltungen in der Villa Rosenthal Jena, im Stadtteilzentrum LISA, im Volksbad Jena, im Volkshaus Jena und im historischen Rathaus – aber auch einmalige Veranstaltungen wie 2011 die „Rock ’n‘ Roll-Arena Jena – Für die bunte Republik Deutschland“ oder 2015 das Novalisfest und viele weitere mehr.

Viel Engagement und Expertise

Zusammen mit meinen 25 Kolleg:innen der Teams Veranstaltungsservice, Veranstaltungsräume, Märkte & Stadtfeste, Veranstaltungsmanagement und Budgetbearbeitung wurden und werden mit viel Herzblut und Fachkenntnis Veranstaltungen organisiert und betreut. Unterstützt werden wir dankenswerterweise von Auszubildenden (Veranstaltungskaufleute, Fachkräfte für Veranstaltungstechnik), Freiwilligendiensten (FSJ Kultur, BufDi), Aushilfen & Praktikant:innen und externen Dienstleister:innen (z. B. Catering, Sicherheitsdienst, Techniker:innen). Dabei waren vor allem die Wiedereröffnung der „smarten alten Lady“, dem Volkshaus Jena als Kultur- & Kongresszentrum, aber auch das Jubiläum 30 Jahre Kulturarena Jena wichtige Meilensteine in den letzten Jahren des Veranstaltungsbereiches.

Stetige Veränderungen

Eine Konstante im Veranstaltungsbereich ist dabei der stetige Wandel, sei es z. B. bei den Geschmäckern der Gäste, den Musikgenres und den Künstler:innen, der Veranstaltungstechnik, den Räumlichkeiten & Flächen, den Sicherheitsanforderungen, aber auch den finanziellen Spielräumen. Dabei ist stets das Ziel, den Gästen und Besucher:innen eine unvergessliche Veranstaltung bzw. den Raum für einen stimmigen Tag und/oder Abend zu bieten. Das dies zunehmend herausfordernder wird, hat vor allem die letzte Pandemie gezeigt, die auch in der Veranstaltungsbranche bis heute tiefe Spuren hinterlassen hat.

Aktuelle Herausforderungen

Veränderte Rahmenbedingungen – wie erhöhte Sicherheitsanforderungen für Veranstaltungen im öffentlichen Raum, wovon auch die Stadtfeste stark betroffen sind, der enorme Kostendruck wegen gestiegener Preise in fast allen Segmenten einer Veranstaltung, zusätzlich das veränderte Gästeverhalten bzgl. Vorverkauf und Offenheit gegenüber neuen, unbekannten Künstler:innen – sind seit den Pandemiejahren existenzielle Herausforderungen in der gesamten Veranstaltungsbranche.

Geplante Bauprojekte, wie z. B. die geplante Eichplatzbebauung, sind diffizil, da sowohl die Zuwegungen zu als auch die Veranstaltungsflächen selbst verändert werden. Die vielen Baustellen in der Stadt generieren obendrein zahlreiche Umleitungen.

Ganz konkret betrifft es vor allem die Jenaer Märkte & Stadtfeste, welche von Jenaer Trödelmarkt über den Jenaer Frühlingsmarkt und das Jenaer Altstadtfest bis Jenaer Weihnachtsmarkt verschiedene Innenstadtflächen nutzen. Das aktuell erarbeitete Zukunftskonzept Märkte & Stadtfeste soll u. a. erforderliche Maßnahmen und Chancen aufzeigen, wie den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen begegnet werden kann. Dabei spielt die Suche nach Alternativflächen – etwa für den Jenaer Rummel – eine wichtige Rolle, da der Eichplatz während und nach seiner Bebauung nicht mehr wie gewohnt genutzt werden kann.

Gondeln eines Fahrgeschäfts auf dem Rummel des Jenaer Frühlingsmarktes, im Hintergrund ragt der Jentower hervor.
Jenaer Rummel © JenaKultur, R. Möbius

Ausblick wagen

Trotz der Vielzahl an Herausforderungen in der Vergangenheit, aktuell und sicherlich auch in den nächsten Jahren, blicke ich positiv in die Zukunft. So gibt es neue, erfolgreiche Veranstaltungsformate in unseren Häusern, wie z. B. die Jugendtanzveranstaltungen im Volksbad oder der 20er Jahre Ball Bohème Sauvage im Volkshaus Jena. Hinzu kommt voraussichtlich eine Kooperation mit dem Zeiss Planetarium Jena für zukünftige gemeinsame Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläums 100 Jahre Planetarium Jena. Die Kulturarena wird auch die nächsten Jubiläen erfolgreich auf dem Theatervorplatz feiern können. Weitere Jubiläen wie die 10. Lange Nacht der Wissenschaften Jena in 2026 oder 125 Jahre Volkshaus Jena sowie 30 Jahre Eröffnung Stadtteilzentrum LISA in 2028 erfüllen uns bereits mit Spannung und Vorfreude. Durch die Fertigstellung des Deutschen Optischen Museums unmittelbar neben dem Volkshaus Jena in den kommenden Jahren wird es interessante neue Synergien geben. Und mit der Umsetzung des Zukunftskonzeptes Märkte & Stadtfeste kommt sicherlich auch die eine oder andere Neuerung in die Jenaer Innenstadt.

Wie bereits beschrieben, ist der Wandel eine stetige Konstante in der Veranstaltungsbranche. Gemeinsam mit meinem tollen Kollegium werden auch die nächsten 20 Jahre und darüber hinaus geprägt sein von besonderen Veranstaltungen.

Es bleibt spannend.

Vielen Dank an Daniel Illing, Leiter des Veranstaltungsbereichs bei JenaKultur, für diesen tollen Rück- und Ausblick auf jede Menge inspirierende Veranstaltungsmomente.

Teilen Sie mit uns gern Ihre eignenen Veranstaltungserlebnisse in diesem Blog oder sprechen Sie Daniel Illing direkt an, wenn Sie Anregungen haben.

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