Hallo und herzlich willkommen bei JenaKultur, Frau Liesegang. Schön, dass auch Sie sich für ein kurzes Interview bereit erklärt haben!
Seit wann sind Sie Teil der Jena Tourist-Information? Was sind dort Ihre Aufgaben?
Seit Anfang April 2024 unterstütze ich das Team der Jena Tourist-Information im Backoffice Tourismus, Callcenter und im Frontoffice. Hauptsächlich bin ich aber im „Backoffice“ tätig.
Meine Hauptaufgabe ist die Organisation von Stadtführungen, aber auch die Beratung der Gäste zu verschiedenen Themen über unsere Stadt, die Zimmervermittlung und auch der Verkauf von Eintrittskarten, Souvenirs und regionalen Produkten zählen dazu. Viele buchhalterische Aufgaben (z. B. Rechnungen schreiben) gehören weiterhin zu meinen Aufgaben.
Was bedeutet „Backoffice“?
Im „Backoffice“ ist man – im Gegensatz zu meinen Kolleginnen und Kollegen im „Frontoffice“ – im Hintergrund tätig. Auch dieser Bereich ist ein wichtiger Teil, denn hier können wir viele Dinge bearbeiten und organisieren, die im laufenden Kundenbetrieb nicht möglich wären.
Sind Sie aus Jena – oder was hat Sie nach Jena verschlagen?
Ich bin im Oktober 2010 wegen der Aufnahme eines Studiums an der Friedrich-Schiller-Universität Jena nach Jena gekommen. Gebürtig komme ich aus Mühlhausen/Thüringen.
Jena ist ja sehr vielfältig, aber was antworten Sie, wenn jemand einen besonderen Tipp möchte? Warum?
Wenn man in Jena etwas Besonderes erleben möchte, sollte man das dienstälteste Planetarium der Welt, das Zeiss-Planetarium Jena, besuchen. Es gibt dort nicht nur viele Bildungsprogramme, sondern auch tolle Kinderprogramme und Musikshows, die teilweise auch dort im Haus selbst, oder in Kooperation mit anderen Planetarien, produziert werden. Für Groß und Klein ist immer etwas zu finden.
Etwas ganz Besonderes finde ich das „Mondscheindinner“. Dabei kann man einen exklusiven Abend unter der Kuppel des Zeiss-Planetariums Jena erleben, mit einem saisonalen Vier-Gang-Menü, begleitet von ausgewählten 360° Kuppelprojektionen.
Für einen besonderen Ausblick über die Stadt kann ich den Bismarckturm und den Forstturm im Jenaer Forst empfehlen. Der Aufstieg auf die beiden Türme wird mit einem sensationellen Ausblick belohnt.
Auch eine Stadtführung ist nicht nur für Touristen geeignet. Auch Einheimische können durch eine Stadtführung immer noch etwas Neues von Jena erfahren und kennenlernen.
Welche Aktivität können Sie Gästen (und Einheimischen) an einem regnerischen Montag empfehlen, um diesen schöner zu gestalten?
An einem regnerischen Montag kann man die Gewächshäuser des Botanischen Gartens besuchen. Hier kann man immer wieder etwas Neues entdecken. Wer sich für Mineralien interessiert, kann in der „Mineralogischen Sammlung“ die älteste und größte deutsche Universitätssammlung, finden.
Mit seinen Sinnen kann man in der „Imaginata“ auf Forschungsreise gehen. Aber auch ein Bummel durch die verschiedenen Einkaufszentren der Stadt (Goethe-Galerie, Neue Mitte und Burgau-Park) ist möglich. Wenn man lieber einen Film sehen möchte, kann man das im „Kino am Markt“, „Kino im Schillerhof“ oder im „CineStar“ erleben. Am Abend kann man alleine, zu zweit, mit Familie oder mit Freunden in einem schönen Restaurant oder in einer schönen Bar einkehren und den Abend ausklingen lassen.
Die Herbstzeit ist angebrochen, haben Sie hierfür einen aktuellen Tipp?
In der Herbstzeit gehe ich gern draußen in der Natur spazieren und genieße die frische Herbstluft, am liebsten im Wald wie dem Jenaer Forst.
Vielen Dank für das kurze Interview und die vielen Tipps für jede Wetterlage. Wir wünschen weiterhin gutes Ankommen bei JenaKultur und viele gute Gespräche mit den Gästen der Tourist-Info!
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