WAGNER e. V. und Cosmic Dawn e. V. erhalten Spielstättenpreis 2021
Für zwei Jenaer Spielstätten gab es kürzlich richtig viel APPLAUS. Das wunderbar mehrdeutige Akronym steht dabei als Abkürzung für eine „Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“ – einen Preis, den Prof. Monika Grütters (Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, kurz: BKM) jährlich für herausragende unabhängige Spielstätten verleiht. Die Vereine WAGNER e. V. und Cosmic Dawn e. V. können sich 2021 über diesen Preis freuen. Ihr anspruchsvolles, kreatives und herausragendes Live-Musikprogramm hat überzeugt. Und wir freuen uns mit – für die großartige Bereicherung der #KulturinJena!
Warum beide Vereine trotz allem keine leichte Zeit hinter und vor sich haben, wofür sie das Preisgeld in Höhe von 25.000 € pro Verein dringend benötigen und nutzen wollen und welche Veränderungen anstehen, erfahren Sie in unserem heutigen Video.
Spot an für herausragende Kultur in Jena! APPLAUS!!!!
Doch für dieses Jahr ist noch nicht Schluss:
Das letzte ReOpen Air Vol. IV vom Cosmic Dawn für dieses Jahr findet am 10. und 11. September 2021 ebenso auf der Wiese der Papiermühle in Jena statt. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultursommer Jena“ und gefördert durch das Programm #NeustartKultur des BKM können u. a. Meloi, 24/7 Diva Heaven, Coogans Bluff und HI5 live erlebt werden!
Im Café Wagner geht es nach der Sommerpause ab 3. September weiter mit einem gewohnt vielfältigen Programm. Dem ausverkauften Patrick Walker folgen, Human Tetris, Papst und viele grandiose und abwechslungsreiche „Impulse“.
Liebe Leser:innen,
sagen Sie uns heute, was ist Ihr ‚Liebling‘ in der breiten Jenaer Kulturlandschaft? Wer hätte auch (einen) APPLAUS verdient? Und natürlich freuen sich auch das Wagner und der Cosmic Dawn an dieser Stelle auf Ihr Feedback und… APPLAUS!
Danke!
Zum achten Mal hat Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters mit dem Musikpreis
APPLAUS landesweit Liveclubs und Veranstaltungsteams für ihr herausragendes Engagement geehrt. Die „Auszeichnung für die Programmplanung unabhängiger Spielstätten‟, die aufgrund der Pandemie ein Jahr pausierte, wurde bei einer abwechslungsreichen Streaming-Gala mit Livemusik und Talkrunden zur Situation der Clubszene im Berliner Säälchen verliehen. Insgesamt 118 Ausgezeichnete erhalten für ihr kreatives Engagement in den Jahren 2019 und 2020 ein Preisgeld von insgesamt 2,7 Millionen Euro. Damit ist der APPLAUS einer der höchstdotierten Bundeskulturpreise.
Die Clubkultur befindet sich mitten in der größten Herausforderung ihrer Geschichte. Die Corona-Zeit hat dabei eindrücklich gezeigt, wie groß der Zusammenhalt der Branche ist und welche innovative Kraft von den Spielstätten sowie der Veranstaltungsbranche ausgehen kann. Der APPLAUS 2021 bildet diese aktuelle Entwicklung ab. Nach einem Jahr Pause werden unabhängige Spielstätten zum achten Mal für ihre Programmplanung ausgezeichnet – für ihr Engagement, ihr Know-how, ihr musikalisches Gespür und ihre Haltung. Der Zeitraum, den die Fachjury betrachtet hat, umfasst 14 Monate normalen Ausnahmezustand im Clubbetrieb sowie zehn Monate zwischen Lockdowns und Lockerungen, Stillstand und Transformation.
„Die Clubs gehörten zu den ersten Einrichtungen, die in der Pandemie schließen mussten. Als zentrale Orte des kulturellen und urbanen Lebens haben wir sie alle schmerzlich vermisst.“, erklärt die Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, die weiter ergänzt: „Die Bundesregierung hat die Clubs deshalb in dieser schwierigen Zeit auf verschiedenen Wegen unterstützt, unter anderem mit einem eigenen Förderprogramm im Rahmen des Rettungs- und Zukunftspakets NEUSTART KULTUR. Jetzt können endlich wieder erste Live-Konzerte stattfinden. Da kommt der APPLAUS-Preis genau zur richtigen Zeit: als weitere Starthilfe, als Ermutigung und als deutliches politisches Signal der Wertschätzung und Anerkennung für die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der Clubs und anderer Live-Musik-Veranstalterinnen und -Veranstalter.“
Die von Frau Staatministerin Grütters erläuterten Primissen waren auch Leitfaden der Fachjury, die dies Jahr fast 600 Anträge zu bearbeiten hatte. Glückwunsch an alle Preisträger und gleichzeitig in Auftrag. An dieser Stelle auch ein ganz großes Dankeschön an die Kulturstaatministerin für Ihren Einsatz in Sachen Musikförderung!