Allgemein JenaKultur (übergreifend)

Erfahrungen und Ratschläge

drei Personen im Vordergrund, die sich unterhalten und im Hintergrund sieht man den Jentower und Gebäude sowie Bäume und Berge

Tipps von Azubis für Azubis (der Stadt Jena)

Wir sind Leo Jurk (Azubi Fachangestellter für Medien- & Informationsdienste & JAV-Mitglied), Luise Büttner (Azubi Kauffrau für Tourismus & Freizeit) und Pauline Gathge (Azubi Veranstaltungskauffrau) und machen unsere Ausbildung bei JenaKultur. Zusammen haben wir ein paar Tipps und Erfahrungen zusammengetragen, um neuen Azubis einen guten Start zu ermöglichen. Wir möchten euch unsere Gedanken und Erfahrungen mit auf den Weg geben und hoffen, dass wir euch damit helfen können, euch einzufinden.

Grafische MindMap: in der Mitte steht Ausbildung und drumher rum Workshop, Lernen, Kommunikation, Wissen, Erfahrungen, Kurse, Motivation, Weiterbildung, Ziel, Workshop drum herum sind kleine Elemente wie Fragezeichen, stifte, Büroklammern, Bücher und Punkte
© Pauline Gathge

Austausch & Kommunikation

Uns persönlich hat der Austausch mit anderen Azubis sehr geholfen. Sprecht mit euren Mitschüler:innen in der Berufsschule und auch mit Auszubildenden anderer Berufsrichtungen bei JenaKultur oder aus anderen Betrieben. Es ist wirklich aufschlussreich zu hören, wie die Arbeitsabläufe anderswo sind. So kann man auch besser einschätzen, wie das richtige Verhalten anhand anderer Erfahrungen aussieht. Gemeinsam kann man solche Dinge oft besser reflektieren. Daher ein Tipp, den wir euch sehr ans Herz legen: Wenn ihr Fragen habt, dann fragt. Fragen kostet nichts und es gibt keine dummen Fragen! Lasst euch von niemanden verunsichern.

Ein wichtiger Punkt ist der Umgang mit Fehlern. Am Anfang der Ausbildung macht man auch mal Fehler – das ist ganz normal. Eure Ausbilder:innen stehen mit Wissen und konstruktiver Kritik zur Seite. Wenn ihr euch einmal überfordert fühlt oder ihr etwas nicht versteht, sprecht es ruhig an und erinnert daran, dass ihr noch am Anfang steht. Fehler sind eine Chance, sich zu verbessern, soweit man die Kritik annimmt und versucht, es beim nächsten Mal besser zu machen. (Eine positive Einstellung hilft dabei!) Manchmal hilft es, wenn man sich die Kritik aufschreibt, um denselben Fehler nicht zu wiederholen. Denkt daran: Fehler zu machen, ist menschlich und das ist okay; denn man lernt daraus. Bleibt positiv und gebt euch selbst die Zeit, die ihr zum Lernen braucht. Jeder lernt in seinem eigenen Tempo.

Ein gutes Verhältnis zu Kolleg:innen und Ausbilder:innen ist Gold wert und kann die Arbeit um einiges erleichtern. Daher ist es außerdem wichtig, dass ihr an eure Ausbilder:innen Feedback gebt und nicht nur ihr eins bekommt. Angenommen irgendetwas stimmt aus eurer Sicht nicht, dann sprecht es an, damit es sich ändert. Nur so kann sich etwas verbessern und das nicht nur für euch, sondern auch für zukünftige Azubis. Kommuniziert offen eure Wünsche, zum Beispiel wenn euch ein besonderer Einsatzbereich oder ein Gastpraktikum interessiert.

Gewöhnung an den Arbeitsalltag

Die Umstellung auf einen (fast) 8-Stunden-Arbeitstag ist anstrengend. Seid nachsichtig mit euch selbst, wenn am Anfang vielleicht andere Dinge wie Hausarbeit liegen bleiben. Wenn ihr wirklich große Probleme bei der Umstellung habt, redet mit euren Mitmenschen darüber. Gerade am Anfang gibt es so viel Neues zu verarbeiten. Es hilft, wenn ihr mit Freund:innen und Familie über eure Erfahrungen im Betrieb sprecht. Dabei kann man seine Gedanken sortieren und die neuen Eindrücke verarbeiten. Auch die anfängliche Müdigkeit nach der Arbeit wird irgendwann besser. Es ist wirklich eine Frage der Zeit und wie die Einarbeitungsphase gestaltet ist. Jeder braucht „seine” Zeit, um mit der Umstellung klar zu kommen. Manche brauchen Tage, andere wiederum ein paar Wochen. Das ist völlig in Ordnung. Sucht euch gegebenenfalls ein passendes Hobby oder eine Sache, die euch Spaß macht, um die Arbeit, bei der ihr z. B. den ganzen Tag am Computer sitzt, auszugleichen. Das hilft dem Körper beim Fit bleiben.

Motivation

Behaltet euer eigentliches Ziel im Blick und erinnert euch an eure ursprünglichen Gründe für die Ausbildung. Stellt euch vor, wie es sein wird, wenn ihr eure Ausbildung erfolgreich abgeschlossen habt und in eurem Traumberuf arbeitet.

Setzt euch Zwischenziele. Die Ausbildungszeit kann sich manchmal lang anfühlen. Zerlege diese Zeit in erreichbare Ziele, wie zum Beispiel ein gutes Ergebnis für die Zwischenprüfung oder das Ergebnis bei der Mitarbeit an einem besonderen Projekt. Belohnt euch selber, das gibt euch ein positives Gefühl!

Jugend- & Auszubildendenvertretung (JAV)

Wenn ihr während eurer Ausbildung auf Probleme und Herausforderungen stoßt oder Wünsche habt, scheut euch nicht, die JAV (Jugend- und Ausbildungsvertretung) anzusprechen. Dafür sind sie da! Ihr könnt sie mit allen Fragen rund um eure Ausbildung kontaktieren: sei es zum Ablauf, zur Organisation oder zu anderen Themen. Und denkt daran: Es ist euer gutes Recht, Fragen zu stellen. Wir sind schließlich hier, um eine fundierte Ausbildung zu erhalten. Dazu gehört es auch, Dienstanweisungen und E-Mails zu lesen und Unklarheiten zu besprechen. Auch wenn es sich im ersten Moment vielleicht nicht so anfühlt, hilft euch jede Frage selbst weiter und trägt langfristig zur besseren Zusammenarbeit bei.

Wir hoffen, wir konnten euch damit ein bisschen helfen. Ihr könnt natürlich auch gerne uns „älteren Azubis“ ansprechen, wenn ihr irgendwelche Fragen habt oder etwas loswerden möchtet.


Vielen Dank an unsere JenaKultur-Azubis Pauline, Luise und Leo für diese zahlreichen nützlichen Tipps für die Ausbildung. Und wenn dieser Beitrag nun Lust auf eine Ausbildung bei JenaKultur gemacht hat, dann gibt es hier weitere Informationen zu unseren Angeboten & zum Bewerbungsverfahren: www.jenakultur.de/karriere

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