Seit mehr als fünf Jahren gibt es die Konzertreihe „Black Box“ bei der Jenaer Philharmonie, in idealer Koorperation mit dem Kassablanca Jena e. V., das als offene Location der Stadt gilt. Viele Musiker:innen der Jenaer Philharmonie arbeiten dort unter diesem Label gemeinsam über das dienstliche Konzertprogramm und die Möglichkeiten für Kammermusik hinaus; gern experimentieren sie auch musikalisch. Im Kassa werden also nicht nur eigene Kompositionen und Kunstformen gezeigt und miteinander verbunden, sondern auch Kontakte mit anderen Künstler:innen und Orchestermitgliedern geknüpft, mit denen man sonst nicht so viel zu tun hat.
Die Musiker:innen verlassen dafür ihre Komfortzone. Auf einmal finden sie sich wieder beim Einüben von Satzgesang, beim Improvisieren mit Schauspieler:innen, beim Arrangieren von Notenmaterial, beim Spielen und Bewegen im komplett abgedunkelten Raum, beim Tranieren eines neuen Instrumentes oder der eigenen Stimme, beim Moderieren. Für die Musiker:innen ist dies trotz jahrelanger Bühnenerfahrung überhaupt nicht selbstverständlich.
Mehr zu diesem Thema und viele weitere spannende Themen, wie zum Beispiel der Herzschlag des Orchesters: die Pauke, das Jubiläum des Philharmonischen Chors und das Projekt „tutti pro“, finden Sie im neuen Seitenklang, Ausgabe 35, das Magazin der Jenaer Philharmonie – ab sofort im neuen Design. Viel Spaß beim Lesen!
Für alle, die jetzt richtig Lust bekommen haben, die Musiker:innen einmal selbst im Format „Black Box“ zu erleben, dem sei der 13. Mai empfohlen: »Tuba Reloaded« heißt es dann im Kassablanca Jena – und schnell sein lohnt sich!
Und natürlich wünschen wir Ihnen frohe Ostern!