„Jenaische Zeitung“ vom Dezember 1916: Unter dem Titel „Der Voranschlag der Stadtgemeinde Jena für das Jahr 1917“ des damaligen Finanzdirektors Schmidt wurde festgestellt, dass die bisher von der Stadtgemeinde eingestellten Mittel für die Straßenunterhaltung in Jena „unzureichend waren“, weshalb der Haushalt hier „demzufolge mit 7000 Mk. gegen das Vorjahr günstiger“ ausfiel.
Bei der Straßenbeleuchtung wurde hingegen Einsparpotential gefunden: Hier sollen, so der Finanzdirektor, im Jahre 1917 ganze 13000 Mark gespart werden, soweit Glas in Frage kommt, welches vom Schott-Glaswerk günstiger hergestellt werden könne. Für die elektrische Beleuchtung von Jenas Straßen jenseits der Saale in Jena-Ost und Wenigenjena sollen 1917 aber „2000 Mark mehr ausgegeben und angefordert“ werden. – Straßenanliegerbeiträge gab es in unserer Stadt also bereits vor 100 Jahren.
Das Online-Archiv der „Jenaischen Zeitung“ aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts findet man HIER bei UrMEL auf der Homepage der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek. / RS