Der Obere Burgweg beginnt ab der Aufmündung zur Ziegenhainer Straße und war grundsätzlich der Hauptgegenstand von „Burgweg“-Planungen der Stadt Jena nach der Wende. Der Grund hierfür lag in der unzureichenden verkehrstechnischen Situation der bergauf führenden Straße.
Denn einerseits war die Straßenbreite auf einer Länge von etwa 80 Metern zu schmal, andererseite zu unübersichtlich, um den Begegnungsverkehr zwischen zwei Kraftfahrzeugen gefahrlos zu ermöglichen. Deshalb wurden zwischen dem Tiefbaubereich und der Verkehrsplanung der Stadt Jena lange einzelne Varianten der Verbreiterung diskutiert.
Ebenso konkretisierten sich in den frühen 2000er-Jahren Überlegungen zur Fußgängerführung vor dem Kindergarten „Löwenzahn“ bzw. zwischen dem alten Baugebiet auf dem Hausberg und der Ziegenhainer Straße.
Mit der Realisierung des Straßenbauvorhabens „Grundhafte Erneuerung Burgweg“ zwischen dem Camsdorfer Ufer und der heute noch unbenannten „Planstraße B“ wurde und wird die verkehrstechnische Situation im Burgweg ganz erheblich verbessert. Außerdem wurde durch Grundwerwerb und Grundstückstausch unter Rücksichtnahme auf die (teilweise als Naturdenkmal geltenden) Fels- und Gipsgesteinsformationen am Burgweg, eine Streckenführung erreicht, die den Anforderungen der Zukunft an diese Straße besser gerecht wird, als die Situation zuvor.