Kultur, Freizeit und Sport

Ergebnisse Woche der Seelischen Gesundheit 2012: Kultur, Freizeit, Sport

3 Kinder liegen mit dem Rücken auf dem Boden und winken mit ihren Armen

Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Jena (PSAG): Auswertung Woche der seelischen Gesundheit 2012

3 Kinder liegen mit dem Rücken auf dem Boden und winken mit ihren Armen
© Jena Inklusiv

Ergebnisse der Workshops vom 11.10.2012 im Rahmen der Woche der seelischen Gesundheit „Seelische Gesundheit morgen – wir gestalten Zukunft“

 

 

 

Themengruppe: Kultur, Freizeit, Sport

Themen/Ideen und Wünsche, die am Tisch „Freizeit“ während der Woche der seelischen Gesundheit 2012 von den TeilnehmerInnen formuliert wurden:

  • Ermäßigungen sollten anders gestaltet sein, z.B. Museen für einen Tag kostenfrei
  • Raum der Stille in der Innenstadt
  • Hallenbad wünschenswert
  • Zusammenwirken ist von den Akteuren gewünscht, wie z.B. im Schillerprojekt, wo auch das Kulturamt/JenaKultur mit beteiligt war. Ebenfalls Angebot der Koop. mit Unisport, welche z.B. Studenten als Übungsleiter werben würden. Die Frage ist: Wie kann diese Vernetzung gestaltet sein? Wichtig sind: voneinander wissen, Spontanität, gute Kooperation. Der Wille ist da – aber wie kommen die Akteure zusammen?
  • Kulturanbieter sollen mitdenken und auch von sich aus die Initiative ergreifen, Angebote für diese Zielgruppen zu machen oder Zusammenarbeit zu ermöglichen. Dies kann Sichtweisen eröffnen, wechselseitige Anerkennung hervorbringen und ist ein preiswerter Weg.

Momentane Situation:

  • Vergünstigungen für Schwerbeschädigte sind marginal
  • Es gibt ein Defizit der kulturellen Aktivität, die klassische kulturelle Szene „vergreist“. Es braucht vielleicht Persönlichkeiten, die die Leute wieder dafür begeistern.
  • Klassische kulturelle Angebote sind oft ein Zuviel an Reizen für Menschen mit psychischen Erkrankungen.
  • Die Menschen sollen auch zum „Selber tun“ aktiviert werden.
  • Werbung für Veranstaltungen oft von Mund zu Mund und im Internet
  • Bewegung kann mglw. Psychopharmaka ersetzen.
  • Sport in Seniorenbegegnungsstätten reicht nicht aus – es fehlt an Räumlichkeiten – wir müssen alles bezahlen.
  • Behindertensportverein Zusammenarbeit – Miteinander, gute Verknüpfung
  • Es fehlt Begegnungsraum für Gleichgesinnte.

Ergänzung während der PSAG-Sitzung:

  • Es gibt bereits den Kulturpass für Jena, welche beim Mobb e.V. beantragt werden kann.
  • Dort gibt es auch Beratung zum Thema: produktiv mit schwächerer Leistungsfähigkeit.

Vorschlag des Sprecherrates:

  • Weiterhin Woche der seelischen Gesundheit als Mittel der Öffentlichkeitsarbeit, der Vernetzung der Akteure und Ermöglichen von niedrigschwelligem Zugang zu den Themen (in diesem Jahr Kunst und Psychiatrie, nächstes Jahr ggf. körperliche Gesundheit und Sport).
  • Zusammenarbeit mit Stadtteilbüros, um entsprechende Angebote oder Bedarfe bekannt zu machen.

Downloads

Auswertung Woche der seelischen Gesundheit 2012 (PDF-Datei)