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JenaKulturStory

Label der Jena Lichtstadt

Langweilig oder essenziell?

Ab dem Jahr 2007 werden ein wirksames Controlling und eine Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung entwickelt. Im Jahre 2014 kam dann noch ein Warenwirtschaftssystem hinzu. Über dieses werden alle „Einkäufe“ (nicht nur von Waren, sondern auch Künstler:innen und anderen Dienstleistern) nach den Vorschriften der Vergabeordnung, der Kassenordnung und der Budgetverfügung abgewickelt. Bereits bei der Gründung von JenaKultur wurde die sogenannte DOPPIK (= Doppelte Buchführung) eingeführt. Bei der Implementierung dieser betriebswirtschaftlichen Prozesse gilt es vor allem, die Steuerungssysteme genau auf die Anforderungen des Kultur-Eigenbetriebs zuzuschneiden, ein Prozess, der ohne wirkliche Vorbilder abläuft und in Jena letztlich vorbildhaft gerät.

Thomas Vogl über das Solidaritätsprinzip bei JenaKultur.

Im ständigen Dialog mit der Politik gelingt es dem damaligen Kaufmännischen Leiter von JenaKultur, Thomas Vogl, der von 2006 bis 2021 für das Unternehmen wirkt, die Voraussetzungen für eine effiziente und verlässliche Unternehmensführung und damit für ein dauerhaft vertrauensvolles Verhältnis zur Jenaer Politik zu schaffen.

Als absolut wesentlich für das Funktionieren des Eigenbetriebs mit seinen äußerst unterschiedlichen Einrichtungen und Aufgabenbereichen – von der Jenaer Philharmonie bis zur Denkmalförderung – stellt sich das von Thomas Vogl eingeführte Solidaritätsprinzip heraus. Etwaige Verluste einzelner Unternehmensbereiche werden durch Gewinne anderer Einrichtungen gedeckt. So werden unvorhergesehene Entwicklungen ausgeglichen und abgefedert. Nötige, größere Investitionen in einem Bereich können ebenfalls durch den Gesamtverbund mitgetragen werden.